Markomannenstraße (Wien): Anfahrt, Umgebung & Wissenswertes

Die Markomannenstraße entdecken

Die Markomannenstraße in Wien-Kagran, im 22. Bezirk Donaustadt, mag unscheinbar wirken, birgt jedoch eine spannende Geschichte. Dieser Artikel liefert alle wichtigen Informationen: von der Anfahrt über die Geschichte des Namens bis hin zu Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Anreise: Schnell und einfach zur Markomannenstraße

Die Wiener U-Bahn macht die Anreise zum Kinderspiel. Mit der U1 Richtung Leopoldau fahren Sie bis zur Station Kagraner Platz. Von dort ist die Markomannenstraße nur wenige Gehminuten entfernt. Auch vom Hauptbahnhof oder Stephansplatz erreichen Sie die Straße direkt mit der U1.

Für Autofahrer ist die Anfahrt ebenfalls unkompliziert. Geben Sie einfach “Markomannenstraße, Kagran” in Ihr Navigationssystem ein. Parkplätze finden Sie in der Regel direkt an der Straße oder in den umliegenden Seitenstraßen. Alternativ können Sie natürlich auch ein Taxi nehmen. Achten Sie darauf, “Markomannenstraße in Kagran” als Ziel anzugeben, um Verwechslungen zu vermeiden.

Die Markomannen: Woher kommt der Name?

Der Name “Markomannenstraße” klingt geheimnisvoll. Wer waren diese Markomannen? Es handelt sich um einen suebisch-germanischen Stamm, der von König Marbod angeführt wurde (vermutlich gestorben um 41 n. Chr.). Der Wiener Gemeinderat beschloss am 23. März 1909, die Straße nach ihnen zu benennen. Die Namensgebung erfolgte wahrscheinlich im Zuge des damals aufkommenden Nationalismus und der damit verbundenen Rückbesinnung auf die germanische Vergangenheit.

Umgebung: Was gibt es in Kagran zu entdecken?

Die Markomannenstraße liegt inmitten eines lebendigen Bezirks. Sportbegeisterte finden in unmittelbarer Nähe den KSC/FCB Donaustadt. Familien mit Kindern wird die Volksschule Markomannenstraße, liebevoll “Glückskäferlschule” genannt, auffallen. Erholungssuchende können im nahegelegenen Donaupark und auf der Donauinsel entspannen.

Rund um die Markomannenstraße: Freizeit & Erkundung

Kagran bietet eine Mischung aus urbanem Leben und Natur. Die Markomannenstraße dient als idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren. Neben den bereits erwähnten Sportmöglichkeiten und der “Glückskäferlschule” locken gemütliche Cafés und Restaurants in der Umgebung.

Donaupark & Donauinsel: Grüne Oasen

Der Donaupark und die Donauinsel sind beliebte Naherholungsgebiete. Hier können Sie spazieren gehen, Rad fahren, picknicken oder einfach die Natur genießen. Diese grünen Oasen bieten eine willkommene Abwechslung zum städtischen Trubel und laden zum Verweilen ein.

Lokale Tipps für Ihren Besuch

  • Kulinarische Entdeckungen: Probieren Sie die lokalen Spezialitäten in den umliegenden Restaurants und Cafés. Von traditioneller Wiener Küche bis hin zu internationalen Gerichten ist für jeden Geschmack etwas dabei.
  • Sport & Freizeit: Der KSC/FCB Donaustadt bietet verschiedene Sportmöglichkeiten. Informieren Sie sich über das aktuelle Angebot und nutzen Sie die Gelegenheit für sportliche Aktivitäten.
  • Fotomotive: Die Umgebung der Markomannenstraße bietet zahlreiche interessante Fotomotive. Halten Sie Ihre Eindrücke fest und teilen Sie Ihre Entdeckungen.

Die Geschichte der Markomannen: Von den Römern zu den Bajuwaren

Der Name “Markomannenstraße” verweist auf einen germanischen Stamm mit einer bewegten Geschichte. Die Markomannen, “Männer der Grenze”, siedelten ursprünglich im Maingebiet, bevor sie unter König Marbod nach Böhmen zogen. Sie sind vor allem durch die Markomannenkriege (166-180 n. Chr.) gegen das Römische Reich bekannt. Diese Konflikte, angeführt von Kaiser Marc Aurel, prägten die Geschichte der Region. Später siedelten sich die Markomannen als Verbündete Roms in Pannonien an. Im 7. Jahrhundert gingen sie schließlich im Stamm der Bajuwaren, den Vorfahren der heutigen Bayern, auf.

Die Benennung der Markomannenstraße in Wien erfolgte 1909, in einer Zeit des aufkommenden Nationalismus und der damit verbundenen Rückbesinnung auf die germanische Vergangenheit. Obwohl Wien keinen direkten historischen Bezug zu den Markomannen hat, spiegelt der Straßenname den damaligen Zeitgeist wider. Ähnlich verhält es sich mit Markomannenstraßen in anderen Städten wie München und Berlin. Sie erinnern an einen germanischen Stamm, der einst am Rande des Römischen Reiches kämpfte und schließlich Teil der bayerischen Geschichte wurde.

Markomannenstraße: Wichtige Informationen im Überblick

  • Adresse: Markomannenstraße, 1220 Wien (Kagran)
  • Bezirk: 22. Bezirk (Donaustadt)
  • Anreise: U1 bis Kagraner Platz
  • Geschichte: Benannt nach dem suebisch-germanischen Stamm der Markomannen (23. März 1909)
  • In der Nähe: Donaupark, Donauinsel, KSC/FCB Donaustadt, Volksschule Markomannenstraße (“Glückskäferlschule”)

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Markomannenstraße in Wien-Kagran. Er kombiniert informative Inhalte mit praktischen Tipps für Ihren Besuch und liefert Ihnen das nötige Wissen, um diesen geschichtsträchtigen Ort zu erkunden.

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