Frechenrieden, ein idyllischer Ortsteil von Markt Rettenbach im Unterallgäu, lockt mit Ruhe und bayerischem Charme. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten in und um Frechenrieden.
Frechenriedens Charme entdecken
Eingebettet in die sanften Hügel des Unterallgäus liegt Frechenrieden, ein Ortsteil von Markt Rettenbach mit rund 600 Einwohnern. Auf 639 Metern über dem Meeresspiegel bietet das Dorf eine ruhige Atmosphäre, fernab vom städtischen Trubel. Was macht Frechenrieden so besonders? Tauchen wir ein in die Geschichte und das Leben dieses charmanten Ortes.
Namensherkunft und erste Erwähnung
Der Name “Frechenrieden” geht wahrscheinlich auf Hans von Rieden, genannt “der Frech”, zurück. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1167. Historiker vermuten, dass das Leben damals hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägt war.
Sehenswertes in Frechenrieden
Die Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus, erbaut im 15. Jahrhundert und später barockisiert, ist ein architektonisches Highlight. Das Gasthaus zum Adler aus dem 18. Jahrhundert lädt zur Einkehr ein.
Lebendige Gemeinschaft
Zahlreiche Vereine prägen das Dorfleben und fördern den Gemeinschaftssinn. Von Sport über Musik bis zur Freiwilligen Feuerwehr – für jeden ist etwas dabei. Der Musikverein “Harmonie” trägt maßgeblich zum kulturellen Leben bei.
Wo liegt Frechenrieden?
Frechenrieden liegt im Unterallgäu, etwa fünf Kilometer nordwestlich von Markt Rettenbach.
Anreise und wichtige Daten
Über die Staatsstraße 2011 ist Frechenrieden gut mit dem Auto erreichbar.
| Detail | Information |
|---|---|
| Postleitzahl | 87733 |
| Vorwahl | 08392 |
| Höhe | ~639 m |
| Koordinaten | 47° 58′ 31″ N, 10° 21′ 41″ E |
| Gemeinde | Markt Rettenbach |
Mehr als nur ein Name auf der Karte
Die Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus zeugt von der langen Geschichte des Ortes. Das idyllische Ambiente lädt zum Entspannen und Verweilen ein.
Umgebung erkunden
Frechenrieden ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge ins Unterallgäu. Markt Rettenbach und Ottobeuren mit seiner beeindruckenden Basilika sind lohnende Ziele. Die Region bietet zahlreiche Wander- und Radwege. Historiker vermuten eine lange Besiedlungsgeschichte der Gegend.
Geschichte Frechenriedens
Die Geschichte Frechenriedens reicht vermutlich bis in die fränkische Zeit zurück, als Rodungssiedlungen entstanden.
Vom fränkischen Ursprung bis ins Mittelalter
Der ursprüngliche Name “Rieden” deutet auf eine solche Siedlung hin. Um 1350 taucht der Name “Frechenrieden” im Zusammenhang mit Hans von Rieden, genannt “der Frech”, auf. 1167 schenkte Ulrich von Rieden den Ort dem Kloster Ottobeuren, was die Entwicklung des Dorfes nachhaltig prägte.
Die Pfarrkirche und die Neuzeit
Die Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus, erbaut im 15. Jahrhundert und später barockisiert, spiegelt die Geschichte wider. 1978 wurde Frechenrieden im Zuge der Gebietsreform nach Markt Rettenbach eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps
Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus
Die Pfarrkirche ist das Wahrzeichen Frechenriedens. Erbaut im 15. Jahrhundert und im 18. Jahrhundert barockisiert, beeindruckt sie mit ihrer Architektur. Aktuelle Gottesdienstzeiten sind bei der Gemeinde Markt Rettenbach zu erfragen.
Pfarrhof
Der historische Pfarrhof neben der Kirche ist ebenfalls sehenswert. Ob er öffentlich zugänglich ist, sollte bei der Gemeinde erfragt werden.
Wandern
Rund um Frechenrieden laden zahlreiche Wanderwege zur Erkundung der Landschaft ein. Informationen zu Routen und Schwierigkeitsgraden finden sich auf Plattformen wie Komoot oder Outdooractive.
Ausflüge
Markt Rettenbach mit seinem historischen Marktplatz, Mindelheim mit der Mindelburg und Bad Wörishofen mit seinen Kneipp-Anlagen sind lohnende Ausflugsziele.
| Ziel | Entfernung (ca.) | Aktivitäten |
|---|---|---|
| Markt Rettenbach | 5 km | Marktplatz, Geschäfte, Cafés |
| Mindelheim | 15 km | Mindelburg, Altstadt, Museum |
| Bad Wörishofen | 20 km | Kneipp-Anlagen, Thermalbäder, Parks |
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